Seit 9 Seasons sind die Busse der Firma Koller aus Gleinstätten der „fahrende Untersatz“ der Graz Giants

Seit 9 Seasons sind die Busse der Firma Koller aus Gleinstätten der „fahrende Untersatz“ der Graz Giants, meistens gelenkt von Bernd (30) und Michi (27) Koller, die gemeinsam mit ihren Eltern den Betrieb in 3. Generation führen.

 

Das Busunternehmen sieht sich als „klassischen Mischbetrieb“ mit Linien-/Schülerbusfahrten, eigenem Reisebüro mit Pauschalreisen und Auftragsfahrten.
Und viele dieser Auftragsfahrten haben die Kollers im Laufe der letzten Jahre mit den Giants absolviert.

 

BK: „Wir fahren quer durch alle Altersgruppen mit den Giants, von der U13/14 bis zur Kampfmannschaft. Als in der Coronazeit bei den U11 Flagturnieren die Eltern nicht zum Spiel durften, haben wir auch die Jüngsten zum Spiel und wieder nach Hause gebracht.“

 

 

Wie erlebt ihr die Spieler vor einem Game im Bus?

BK: „Das ist bei allen Altersgruppen ähnlich: Die Hinfahrt ist ein Businesstripp, bei dem jeder den Mitspielern Respekt in Form von Ruhe entgegenbringen sollte. Das funktioniert auch sehr gut.
Die Rückfahrten sind meistens sehr speziell und natürlich vom Ergebnis des Spieles  abhängig: Wenn die Nachwuchsunits gewonnen haben, blickt man in strahlende Gesichter, bei einer Niederlage in weniger strahlende. Bei der Kampfmannschaft geht es nach einem Sieg natürlich immer etwas lustiger zu, aber ich muss wirklich sagen, dass es immer im Rahmen bleibt und man als Fahrer immer sehr gerne mit dem Team unterwegs ist.“

 

 

Was unterscheidet das normale Schulbusfahren von Fahrten zu Auswärtsspielen mit dem Nachwuchs? Die Jungs sind ja großteils im gleichen Alter.

BK: „Das stimmt schon, dass das die gleiche Altersgruppe ist, aber der Weg zur Schule ist aus Schülersicht halt oft nicht der Weg, den man zurücklegen möchte, während der Weg zum Spiel etwas ist, was man sehr gerne macht, und das merkt man an der Stimmung schon deutlich.“

 

 

Habt ihr liebe lange Fahrten wie z.B. nach Prag oder Innsbruck, oder sind euch die kürzeren Fahrten in die Wiener Gegend lieber?

BK: “Da schlagen zwei Herzen in meiner Brust: Wenn ich es von Unternehmerseite betrachte, sind mir natürlich die langen Fahrten lieber. Als Privatperson, die auch gerne einmal am Wochenende am Abend ein paar ruhige Stunden mit der Familie hat, sind die zeitlich überschaubaren Fahrten für uns etwas angenehmer.“

 

 

Gibt es spezielle Erlebnisse oder Erinnerungen, die ihr mit unseren Units verbindet?

BK: „Es ist sehr cool, die Entwicklung vieler Spieler zumindest teilweise mitverfolgen zu können. Als wir begonnen haben mit den Giants zu fahren, waren viele der Spieler im Nachwuchs, die inzwischen in der AFL-Mannschaft sind.

Toll ist natürlich auch, wenn man die Mannschaft nach einem Meistertitel heimbringen darf – wir waren zum Beispiel beim ersten Meistertitel der U13 in Innsbruck dabei.
Und ein Halbfinale etwas später, in Absam bei Innsbruck, war fast noch prägender: da hat es während des Spiels zu schneien begonnen, die Burschen haben das Spiel gewonnen und sind ins Finale eingezogen- davon reden wir noch oft, das ist schon was Besonderes, bei solchen Spielen dabei zu sein.“

 

 

Danke, dass ihr uns immer sicher zu den Spielen und wieder nach Hause bringt!