Unser Heeressportler Fabian Weissina stellt sich vor
Wie bist du zum Football gekommen?
„Mein Dad hat mir mal erzählt, dass er früher Football gespielt hat und daraufhin wollte ich diese Sportart live sehen. Als ich dann das erste Mal ein Spiel im Stadion gesehen hatte wusste ich: -„Das möchte ich unbedingt selbst ausprobieren!“
Ich bin dann 2015 als Rookie in die U15 gekommen und wurde in diesem Jahr gleich mit meinem Team Vizemeister!“
Welche Position(en) spielst du aktuell, auf welchen hast du schon gespielt und was gefällt dir gerade daran?
„Aktuell spiele ich Defensive End in der Kampfmannschaft. Das gefällt mir deshalb sehr gut, weil an der Line sehr viel Action herrscht und oft die Spielzüge entschieden werden.
In der U15 hab ich allerdings als Wide Receiver angefangen und im darauffolgenden Jahr Receiver und Defensive End gespielt.“
Gab es schon Verletzungen? Wenn ja: wie einfach oder schwierig war es für dich wieder in den Sport zurückzufinden?
„2018 brach ich mir in Innsbruck im ersten Play den Knöchel.“
Aber nach nur einem Spiel, das ich mit eingegipstem Bein an der Sideline verbringen musste, war mir klar, dass ich alles geben werde, um wieder dorthin zurückzukommen wo ich einmal war!
2021 war leider gar nicht mein Jahr, obwohl die Saisonvorbereitung sehr gut gelaufen ist!
In der Woche vor dem ersten Spiel hat sich eine Schienbeinkantenentzündung angebahnt, die sehr hartnäckig werden sollte. Leider zogen sich meine gesundheitlichen Probleme die ganze Spielsaison.
Allerdings gab es für mich nie den Punkt, an dem ich aufhören wollte, weil mir dieser Sport einfach sehr viel bedeutet!“
Was waren bis jetzt deine persönlichen Highlights?
„Das waren auf jeden Fall der U15 Vizemeistertitel, der U18 Staatsmeistertitel und 2020 der Vizemeistertitel mit der Kampfmannschaft.“
Wie hat dein Giantsjahr 2021 ausgesehen?
„Im Frühjahr hab ich als Defensive End in der KM trainiert und gespielt. Mitte Juni hab ich begonnen, die U14 an der O-Line und D-Line zu coachen.
Im Herbst war ich dann die ganze Nachwuchssaison als O-Line und D-Line -Coach der U14 an der Sideline.“
Was macht diesen Sport so besonders für dich?
„Das wirklich Besondere daran ist, dass das Team wie eine zweite Familie sein kann, dass man sich blind vertraut und immer füreinander da ist. On and off the Field.
Darum bin ich auch lieber Team- als Einzelsportler: Ich gehe lieber mit meinen Teamkollegen durch Höhen und Tiefen als alleine!“
Warum hast du dich für den Heeressport beworben und was sind deine sportlichen und persönlichen Erwartungen für dieses Jahr?
„Ganz einfach: ich hab mich beworben und auf einen Spot gehofft, weil der Heeressport mir die einmalige Chance bietet, mich voll und ganz auf meinen Sport zu konzentrieren und mich als Spieler und Coach weiterzuentwickeln!
Der Fokus liegt in diesem Jahr ganz auf uns!
Um unseren Körper zu optimieren, werden wir alle eigene Trainingspläne haben, die auf uns und auf die Positionen, auf denen wir spielen, angepasst sind.
Außerdem werden wir viel Videostudium betreiben um die Gegner zu analysieren und um uns auf sie gut vorbereiten zu können.
Ich erwarte mir für mich ein gutes und erfolgreiches Comeback nach einem verletzungs- und krankheitsgeprägtem Jahr.“
Wie lange spielst du mir den anderen beiden Heeressportlern schon zusammen Football und was zeichnet sie aus?
„Wir haben das erste Mal in meinem zweiten U15-Jahr zusammen gespielt. Da ich ein 2002er bin und die anderen beiden 2003er, spielten wir dann alle zwei Jahre wieder in einem Team.
Chris ist ein sehr motivierter und hart arbeitender Spieler, der das Beste aus sich herausholt und auch off the field ein guter Teambuddy ist.
Raphael ist ein sehr talentierter und motivierter Spieler, der hart trainiert, um sich zu verbessern. Er war auch in der vergangenen Saison mit mir zusammen Coach in der U14 und hat viel Zeit und Herzblut in den Nachwuchs gesteckt.“
Möchtest du den Giantsfans noch etwas sagen?
„Ich möchte mich herzlich bedanken, dass ich ein Teil dieser großartigen Giantsfamily sein darf!
Bleibt gespannt auf die Season 2022, denn das wird UNSER Jahr!“
Fotos: Kunzfeld & Kunzfeld